Der neue Vorstand von Haus & Grund Jülich (v.l.): Stefan Bruntsch (stellv. Vorsitzender), Diana Schauf (Kassiererin) und RA Dr. Albrecht Fuchs (Vorsitzender).
Neuer Vorstand, neue Satzung, wachsende Mitgliederzahlen und eine Ausweitung des Angebots: Der Verein Haus & Grund Jülich, der private Immobilieneigentümer und Vermieter vertritt, stellt sich neu auf. Das Ziel: weiteres Wachstum und mehr Angebote für die Mitglieder.
Jülich. Der Eigentümerverein Haus & Grund Jülich freut sich über eine positive Mitgliederentwicklung und weitet seinen Service aus. Das ist das Ergebnis der Mitgliederversammlung 2025, die am Donnerstag (27. März) in Jülich stattgefunden hat. „Wir freuen uns, dass die Mitgliederzahl im letzten Jahr um 4,3 Prozent auf nunmehr 343 Mitglieder gewachsen ist“, bilanziert der Vorsitzende des Vereins, Rechtsanwalt Dr. Albrecht Fuchs. Er lobte und würdigte die Arbeit und den erfolgreichen Einsatz des Geschäftsführers Stefan Bruntsch für den Verein.
Um den positiven Trend weiter zu stärken, investiert der Verein in sein Angebot: „Neben der jährlichen Mitgliederversammlung organisieren wir künftig auch einen quartalsweisen Stammtisch und planen Infoveranstaltungen zu aktuellen Themen“, kündigte Bruntsch an. Möglich macht dies eine Anpassung des Mitgliedsbeitrags auf weiterhin günstige 96 Euro im Jahr, welche die Mitgliederversammlung am Donnerstag einstimmig beschloss. Die Aufnahmegebühr liegt künftig bei 50 Euro.
Die Mitgliederversammlung beschloss außerdem eine neue Vereinssatzung und wählte einen neuen Vorstand: Dem Vorsitzenden Dr. Albrecht Fuchs stehen künftig Stefan Bruntsch als stellvertretender Vorsitzender und Diana Schauf als Kassiererin zur Seite. „Gemeinsam werden wir den Verein weiter voranbringen“, ist sich Fuchs sicher. Neben diesen Weichenstellungen für die Zukunft konnten die Mitglieder noch viele wertvolle Informationen von der Versammlung mitnehmen. So stellte Stefan Bruntsch den neuen Mietspiegel für Jülich vor, den Haus & Grund Jülich und der Mieterverein Köln gemeinsam erstellt haben.
Der Geschäftsführer informierte außerdem über wichtige Neuerungen wie das Heizungsgesetz, die Wohngeldreform und die Mietpreisbremse. Außerdem ging er auf den NRW-Wohnkostenbericht ein, welchen der Landesverband Haus & Grund Rheinland Westfalen erstellt hat. Quintessenz: Während die Mieten nicht mehr mit der Inflation mithalten, verteuern stark steigende Nebenkosten das Wohnen für Mieter und Selbstnutzer zusehends. Das Interesse war groß: „Rund jedes sechste Mitglied ist zur Versammlung gekommen, das ist eine ausgesprochen hohe Beteiligung“, freute sich Bruntsch.