888 Millionen mehr für die Neubauförderung

888 Millionen mehr für die Neubauförderung

Erst Anfang März ist die Neubauförderung des Bundes wieder gestartet – zumindest mit einem von zwei Programmen. Das Programm zur Eigentumsförderung startet erst Anfang Juni. Doch trotzdem hat sich bereits herausgestellt, dass die 1,1 Milliarden Euro im Fördertopf zu knapp bemessen waren. Das Bundesbauministerium steuert daher gegen und legt jetzt weiteres Geld nach.

Erst Anfang März ist die Neubauförderung des Bundes wieder gestartet – zumindest mit einem von zwei Programmen. Das Programm zur Eigentumsförderung startet erst Anfang Juni. Doch trotzdem hat sich bereits herausgestellt, dass die 1,1 Milliarden Euro im Fördertopf zu knapp bemessen waren. Das Bundesbauministerium steuert daher gegen und legt jetzt weiteres Geld nach.

Berlin. Die Bundesregierung hat die Neubauförderung für dieses Jahr um 888 Millionen Euro aufgestockt. Das hat das Bundesbauministerium jetzt bekannt gegeben. Eigentlich wurden mit dem Start des diesjährigen Wohnungsbauförderprogramms 1,1 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, was sich jedoch offensichtlich als nicht ausreichend erweisen hat. Mit der Ausweitung des Fördertopfes sollen die Mittel nun bis zum Jahresende reichen, wie das Ministerium in seiner Pressemitteilung schreibt.

„Die Neubauförderung der Bundesregierung leistet einen wichtigen Beitrag zu Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und zum klimafreundlichen Bauen“, kommentierte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) den Schritt. „Mit ihr werden gleichzeitig Anreize gesetzt, trotz Inflation, erhöhter Zinssätze und Energiepreise in das Bauen zu investieren.“ Die Aufstockung hatte die Bauministerin mit Finanzminister Lindner (FDP) sowie Wirtschafts- und Klimaschutzminister Habeck (Grüne) ausgehandelt.

Wohneigentumsförderung für Familien startet im Juni

Die Neubauförderung des Bundes ist seit diesem Jahr neu ausgerichtet und beinhaltet zwei Programme. Das Programm „Klimafreundlicher Neubau“ fördert Neubauten nach dem Standard Effizienzhaus 40, die zudem über ihre gesamte Lebensdauer hinweg kalkuliert einen geringen CO2-Fußabdruck aufweisen. Liegt eine Nachhaltigkeitszertifizierung nach dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) vor, fällt die Förderung besonders groß aus. Das Programm läuft seit dem 1. März 2023.

Erst am Donnerstag (1. Juni 2023) startet dagegen der zweite Bestandteil der Neubauförderung, das Programm „Wohneigentumsförderung für Familien“. Die genauen Förderkonditionen sind noch immer nicht veröffentlicht. Klar ist bislang nur, dass Familien mit einem maximalen Haushaltseinkommen von 60.000 Euro im Jahr zinsgünstige Kredite erhalten sollen. Für jedes Kind können 10.000 Euro im Jahr zum Maximalen Einkommen hinzuaddiert werden. Die näheren Details werden mit Spannung erwartet.

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von Haus & Grund Rheinland Westfalen verfasst.

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