Neuer Wohnkostenbericht von Haus & Grund Rheinland – Mitmachen!

Der letzte Wohnkostenbericht des Landesverbands hat für viel Furore gesorgt, ist aber mittlerweile fast zwei Jahre alt. Deshalb will Haus & Grund Rheinland nun einen aktualisierten Bericht vorlegen. Mit ihm soll deutlich gemacht werden, dass nach wie vor politische Entscheidungen der wahre Wohnkostentreiber sind. Um rege Teilnahme wird gebeten.

Der letzte Wohnkostenbericht des Landesverbands hat für viel Furore gesorgt, ist aber mittlerweile fast zwei Jahre alt. Deshalb will Haus & Grund Rheinland nun einen aktualisierten Bericht vorlegen. Mit ihm soll deutlich gemacht werden, dass nach wie vor politische Entscheidungen der wahre Wohnkostentreiber sind. Um rege Teilnahme wird gebeten.

<link http: www.hausundgrund-rheinland.de fileadmin root media bilder inhaltsseiten erhebungsbogen_2016.pdf _blank external-link-new-window internal link in current>Erhebungsbogen 2016 hier abrufbar

Im September 2014 wurde der Wohnkostenbericht von Haus & Grund Rheinland veröffentlicht. Anlass hierzu war, in der öffentlichen Debatte um zu hohe Mieten deutlich zu machen, dass der größte Wohnkostentreiber nicht die privaten Vermieter sind, sondern vielmehr die Politik. Der Bericht befasste sich mit den Auswirkungen politischer Entscheidungen auf die Höhe der Miete und der Nebenkosten.

Bund, Land und Kommunen sind für 70 Prozent der Miet-Nebenkosten allein verantwortlich. Während die Angebotsmieten in NRW seit 2005 um 7,2 Prozent gestiegen sind, haben sich die Miet-Nebenkosten um 12,7 Prozent erhöht. Die durchschnittliche Miete in NRW liegt deutlich unterhalb des Bundesdurchschnitts und ist im Vergleich zum Verbraucherpreisindex real sogar gesunken. Haus & Grund Rheinland forderte statt einer Mietpreis eine Betriebskostenbremse.

Bei den Nebenkosten ließen sich die größten Kostensteigerungen festmachen. So sind die Kosten für Trinkwasser seit 2005 um 14,9 Prozent gestiegen, für Abwasserentsorgung um 20 Prozent, für Straßenreinigung um 17,6 Prozent, für Strom um 66,6 Prozent sowie für Heizung und Warmwasser um 37 Prozent. Vor allem die Grundsteuer ist enorm angestiegen. Hier konnte eine Steigerung um 68 Prozentpunkte ermittelt werden. Jede Grundsteuererhöhung ist zugleich eine Mieterhöhung, da sie auf die Mieter umlegbar ist. Während die Betriebskosten deutlich gestiegen sind, sind die Angebotsmieten nicht nur deutlich niedriger als im Bundesdurchschnitt, sondern im Vergleich zur Inflationsrate sogar real gesunken. Seit 2005 ist die durchschnittliche Miete in NRW von 6,13 Euro/m2 auf 6,76 Euro/m2 und somit um 7,2 Prozent gestiegen.

Bundesjustizminister Heiko Maas hat ein 2. Mietrechtsänderungsgesetz angekündigt. Daher wird es Zeit für eine Neuauflage des Wohnkostenberichts.

Den Erhebungsbogen für den Wohnkostenbericht ist hier abrufbar: <link http: www.hausundgrund-rheinland.de fileadmin root media bilder inhaltsseiten erhebungsbogen_2016.pdf _blank external-link-new-window internal link in current>Erhebungsbogen 2016

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