Haus & Grund plädiert für Bundestagsausschuss für Bauen und Heimat

Der Themenkomplex Wohnen braucht eine langfristige, konsistente, verlässliche Politik. Deswegen darf dieses Sachgebiet auch in der Arbeit des neuen Bundestages nicht zu kurz kommen, betont Haus & Grund. Im Bundestag orientiert sich die Aufstellung der Ausschüsse allerdings meistens am Zuschnitt der Ministerien. Doch wenn Bauen und Wohnen jetzt mit Innerem kombiniert würde, käme es zu kurz.

Ein Sitzungssaal des Bundestages: Hier sollte es in Zukunft auch einen Ausschuss für Bauen und Heimat geben

Der Themenkomplex Wohnen braucht eine langfristige, konsistente, verlässliche Politik. Deswegen darf dieses Sachgebiet auch in der Arbeit des neuen Bundestages nicht zu kurz kommen, betont Haus & Grund. Im Bundestag orientiert sich die Aufstellung der Ausschüsse allerdings meistens am Zuschnitt der Ministerien. Doch wenn Bauen und Wohnen jetzt mit Innerem kombiniert würde, käme es zu kurz.

Berlin. Durch die in den vergangenen Jahren stark gestiegene Nachfrage nach Wohnraum in großen Städten haben die Themen Bauen und Wohnen enorm an Bedeutung gewonnen. Deshalb sprach sich jetzt der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümerverband Haus & Grund Deutschland für die Einrichtung eines Bundestagsausschusses Bauen und Heimat aus.

Sollte es zu einer Neuauflage der Großen Koalition kommen, wird es nach jetzigen Plänen ein CSU-geführtes Ministerium für Innen, Bau und Heimat geben. „Wenn diesem Ministerium nur ein Ausschuss gegenübersteht, besteht die Gefahr, dass die Themen Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung von klassischen Themen des Inneren überlagert werden“, begründete Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke die Forderung.

Bauen, Wohnen sowie die Entwicklung des städtischen und ländlichen Raums sind laut Warnecke Zukunftsthemen, die einer langfristigen, konsistenten und verlässlichen Politik bedürfen. Daher sollte sichergestellt werden, dass sich eine Gruppe von Abgeordneten intensiv mit diesen Themenkomplexen beschäftigt. „Mit einem Ausschuss Innen, Bau und Heimat könnte der Bundestag keinem der Themen hinreichend gerecht werden“, gab Warnecke zu bedenken.

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